Übergabe BMW 330e an Mies-van-der-Rohe Schule
Freude am Fahren – und am Lernen. Jetzt mit einem BMW 330e Hybrid.
Die Kohl automobile GmbH übergibt im Auftrag der BMW AG am 18. Mai einen BMW 330e an die Mies-van-der-Rohe Schule.
Aachen. Höchste Servicequalität fängt mit einer fundierten Berufsvorbereitung an. Mit der Überlassung eines BMW 330e unterstützten die BMW AG und die Kohl automobile GmbH das praxisorientierte Lernen an der Mies-van-der-Rohe Schule Aachen.
„Seit Jahrzehnten bemühen wir uns um Fahrzeuge der BMW AG, da es sich um technisch moderne und attraktive Fahrzeuge handelt, die den neuesten Stand der Technik abbilden“, erklärt Berthold Anders, Abteilungsleiter des Bereichs Kraftfahrzeugtechnik an der Mies-van-der-Rohe Schule. „Die stets große Unterstützung seitens des Herstellers und der Kohl automobile ist für unser berufliches Handeln, dem Entwickeln und Realisieren unterrichtlicher Handlungssituationen von großer Bedeutung.“
Manfred Johnen, Leiter Aftersales der Kohl automobile, freut sich, das Fahrzeug in gute Hände zu übergeben: „Unser Dank geht an die BMW AG für die Zusammenarbeit mit der Mies-van-der-Rohe Schule und die Überlassung des Fahrzeugs. Wir freuen uns, dass die Berufsschüler*innen der Kraftfahrtechnik nun mit einem hochmodernen BMW 330e lernen dürfen.“
Für die Lehrer*innen und Schüler*innen der Mies-van-der-Rohe Schule ist der überreichte BMW nicht nur ein Fahrzeug. Es geht um viel mehr. Eine wichtige Voraussetzung für das praxisorientierte Lernen ist der Zugang zum Werkstattinformationssystem, um betriebliche Abläufe abbilden zu können. Des Weiteren setzen sich die Auszubildenden in Handlungssituationen mit realitätsnahen Prozessen einer Kfz-Werkstatt bzw. eines Instandsetzungsbetriebes auseinander. „Hierfür müssen Reparaturleitfäden und Schaltpläne zu dem jeweiligen Fahrzeug zur Verfügung stehen“, so Anders. „Auch die Beschaffung von Messwerkzeugen, Diagnosegeräten und Ersatzteilen ist für die Gestaltung eines praxisorientierten Unterrichtes eine Notwendigkeit. Hier erfahren wir große Unterstützung durch die Kohl automobile.“
Das Widerspiegeln der beruflichen Realität trägt dabei in erheblichem Maße zur Motivation der Auszubildenden bei, sich mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen. So lernen die angehenden Kfz-Mechatroniker*innen die Funktionen und technischen Zusammenhänge der einzelnen Teilsysteme eines Kraftfahrzeugs direkt am Produkt.
Durch die Elektrifizierung der Fahrzeuge verändert sich die Ausbildung. Beim nun überreichten BMW 330e handelt es sich um einen BMW 3er, der über einen Hybrid-Antrieb verfügt, d.h. Benzin und Strom. Hierzu Berthold Anders: „Mit Beginn dieses Jahrzehnts hat die Produktion von Fahrzeugen mit Elektroantrieb deutlich an Fahrt aufgenommen. Die Zahl der Neuzulassungen an Hybrid- und Elektrofahrzeugen wächst deutlich an. Die angehenden Kfz-Mechatroniker*innen sind die Facharbeiter*innen von morgen und müssen mit der modernen Technik konfrontiert und daran geschult werden. Nur so kann auch qualifiziertes Fachpersonal sichergestellt werden.“
Der Bildungsgang Kfz-Mechatroniker*in erhält durch die Umstellung der Antriebstechnologie auf den Elektromotor nochmals einen viel höheren Stellenwert. Neben den ohnehin schon erforderlichen Kompetenzen zur professionellen Wartung und Instandsetzung von modernen Fahrzeugen sind nun auch Kenntnisse in der Hochvolttechnologie gefragt. Diese sind nicht zuletzt aus Gründen der Arbeitssicherheit eine zwingende Voraussetzung für die Ausübung des Berufes als Kfz-Mechatroniker*in. „Um diese neuen Technologien der Elektromobilität den Auszubildenden nahezubringen und für die Besonderheiten und Gefahren zu sensibilisieren, können wir nun mit dem BMW 330e auf ein attraktives und modernes Schulungsfahrzeug zurückgreifen“, freut sich Anders.
Hierzu ergänzt Manfred Johnen: „Die Zeiten, in denen Mechaniker*innen nur Ölwechsel und Inspektionen vornehmen, sind längst vorbei. Das Berufsbild hat sich vom Mechaniker bzw. der Mechanikerin zum Mechatroniker bzw. zur Mechatronikerin verändert. Darüber hinaus bilden wir seit einigen Jahren Kfz-Mechatroniker*innen in der Fachrichtung System- und Hochvolttechnik aus. Hier wird die Ausbildung um Tätigkeiten ergänzt wie die Messung und Funktionsprüfungen an unter Spannung stehenden Hochvoltkomponenten, die Diagnose und Instandsetzung von vernetzten Antriebs-, Komfort- und Sicherheitssystemen und die Instandsetzung von Navigationssystemen, Assistenzsystemen, Telefon-und Multimediasystemen. Wir freuen uns, mit der Mies-van-der-Rohe Schule einen starken Partner zu haben und wünschen allen viel Erfolg und gutes Lernen.“